CDU Kreistagsfraktion weist auf Leistungen des Schulträgers für die Schullandschaft im Kreis hin — Kreis Ahrweiler investiert Millionenbeträge in bildungspolitische Vielfalt
Überrascht reagiert der Vorstand der CDU-Kreistagsfraktion auf die Äußerungen des SPD-Kreisvorsitzenden Bernd Lang, der die Ursache für die Vielfalt des Bildungsangebotes im Kreis Ahrweiler bei der SPD verortet. CDU-Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Sundheimer weist darauf hin, dass der Kreis Ahrweiler in den letzten 12 Jahren 70 Millionen Euro in seine Schulen investiert habe. Diese enormen Investitionen seien nicht nur in die Modernisierung von Schulen, sondern auch in neue Bildungsangebote geflossen
Zudem erscheine es seltsam, dass die SPD sich hier mit Federn schmücke, während sie gleichzeitig in Haushaltsdebatten die Verschuldung des Kreises beklage. Der Fraktionsvorsitzende der CDU weist darauf hin, dass etwa 80 Prozent der Schulden des Kreises aus den Investitionen in die Schulen und Kindergärten resultieren. ‘Dies ist vollkommen in Ordnung, weil es um Investitionen in die Zukunft der nächsten Generation geht’, so Karl-Heinz Sundheimer: ‘Dann darf man sich aber auch nicht verweigern, wenn es um Anpassungen der Kreisumlage geht. Diese Schulen werden ja von Kindern aus allen Regionen des Kreises besucht.’
Es sei schade, so Sundheimer, dass hier jetzt wieder eine Partei Politik mit Hilfe der Bildung betreiben wolle. Schließlich habe man im Kreistag doch über die Parteigrenzen hinweg diese wichtigen Beschlüsse gefasst.
Auch der Vorsitzende des Bildungsausschusses im Landtag, MdL Guido Ernst, meldet sich in dieser Frage zu Wort. Er weist darauf hin, dass man landespolitisch im Bildungsbereich von Seiten der SPD ja schon viel versucht habe. Er erinnert an die hochgelobten Regionalen Schulen, die die Hauptschulen ablösten und die, wie die dualen Oberschulen, inzwischen auch wieder aufgelöst seien. Bei dieser Gelegenheit habe man die Realschulen gleich mit aufgelöst bzw. mit den Hauptschulen zusammengefasst. Er weist auch darauf hin, dass die Eltern inzwischen bei integrativen, teilintegrativen und kooperativen Realschulen plus, Integrierten Gesamtschulen, Schwerpunktschulen, kooperativen Gesamtschulen, beruflichen Gymnasien , herkömmlichen Gymnasien, Fachoberschulen und Berufsoberschulen I und II langsam den Überblick verlieren würden.
So hofft Guido Ernst auch, dass nun einmal Ruhe im Schulbereich einkehrt und man die Lehrerinnen und Lehrer dort ihre wichtige pädagogische Arbeit verrichten lässt.