CDU-Kreistagsfraktion gegen „Demo der Rechten in Remagen“: Christdemokraten beziehen klar Stellung gegen die „Ewiggestrigen“
Schon seit mehreren Jahren veranstaltet das Bündnis „Für Frieden und Demokratie Remagen“ den „Tag der Demokratie“ als Gegenveranstaltung gegen den Aufmarsch der rechten Gruppierungen. Waren in den letzten Jahren schon immer mehrere Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion an diesem Tag in Remagen bei der Gegenveranstaltung anwesend, entschloss sich in diesem Jahr die Kreistagsfraktion, eine Fraktionssitzung in Remagen durchzuführen, um im Anschluss daran geschlossen „Flagge gegen rechts“ zu zeigen.
Gemeinsam mit Landrat Dr. Jürgen Pföhler beschäftigten sich die Kreistagsmitglieder in ihrer Sitzung mit den Leitlinien, nach denen die Kreisverwaltung den Haushaltsplan für 2017 aufgestellt hat, der in dieser Woche auch im Detail allen Fraktionen zugehen wird. Im Anschluss an die Sitzung besuchten die Kreispolitiker der CDU-Fraktion die Veranstaltung auf dem Marktplatz in Remagen und informierte sich an den Infoständen in der Kernstadt. Sie stimmten besonders Landrat Dr. Jürgen Pföhler zu, der sich in seiner Rede klar gegen die Aktion der „Ewiggestrigen“ stellte und noch einmal deutlich machte, dass die Kreisverwaltung schon vor Jahren diese Veranstaltung der Rechten verbot, aber vor Gericht leider scheiterte.
Besonders beeindruckte die Mitglieder der CDU-Fraktion die Präsentation der Schülerinnen und Schüler der Realschule plus Remagen, die auf der Bühne und an ihrem Stand aktiv für Frieden, Freiheit und Toleranz warben. Neun Schülerinnen und Schüler der Realschule, zum Teil auch aus Syrien geflüchtet, lasen einzelne Texte, die den Wert der angesprochenen Inbegriffe von Freiheit, Demokratie und Menschenwürde deutlich machten. Außerdem forderten sie die Zuschauer auch auf am Stand der Schule eine eigene Friedenstaube zu gestalten. Um die Aktion deutlich zu unterstützen, versammelten sich Landrat Dr. Pföhler und die CDU-Kreistagsfraktion mit den Schülerinnen und Schülern an deren Stand.